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PolenPolen: ÖPNV

Der Biezczadzki-Nationalpark ist nicht nur geographisch, sondern auch verkehrstechnisch gesehen die allerhinterletzte Ecke Polens. Entsprechend fällt auch die Verkehrsanbindung dieser Region aus, sowohl was An- und Abreise betrifft als auch die Busverbindungen entlang der Wanderroute.
 

An- und Abreise

Mit dem Zug reist man am besten über Berlin und Krakau nach Krosno am nordwestlichen Zipfel des Wandergebiets. Wer die Wanderung am Duklapass beginnen möchte, muss mit dem Taxi zum Duklapass fahren, es gibt nämlich keinerlei öffentliche Verkehrsmittel, die von Polen den Pass (oder auch nur die Nähe davon) erreichen.
Besser ist es dann, von der Slowakei her anzureisen und von Kosice oder von Presov die Tour zu beginnen. Auf der slowakischen Seite gibt es nämlich eine Busverbindung von Presov, die bis zum SNP-Denkmal etwa 1,5 km vor der Passhöhe und der Grenze führt.
Die Haupt-Bahnstrecke reicht von Krosno weiter über Sanok bis Zagórz.
Spätestens in Zarórz muss man in den Bus umsteigen und so das avisierte Wanderziel erreichen. Es gibt auch zwei Busgesellschaften (San-Bus und Bus-Inter), die von Kattowitz und Krakau in die Region und sogar direkt bis zum Zielort Ustrzyki Gorné (und natürlich auch zurück) fahren.
Möchte man eine solche Busverbindung nutzen, empfiehlt es sich, nein, es ist eigentlich unabdingbar, eine Platzreseriverung vorzunehmen. Die kleinen Busse sind nämlich in der Regel voll bis übervoll, und oftmals bleiben Fahrgäste in spe im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke.

Zugverbindungen

Auch wenn die Hauptbahnstrecke in Zagórz endet, gibt es einen Schienenbus, der südlich bis nach Lupkow zur slowakischen Grenze fährt und die Route des E8 bei Komancza kreuzt. Allerdings verkehrt der Schienenbus nur einmal täglich. Derr Schienenbus wird von der staatlichen Bahngesellschaft PKP betrieben. Eine zweite Bahnstrecke, die Waldbahn, ist eine Museumsbahn, die sporadisch und nur in den Sommermonaten auf der Strecke Balnica - Majdan - Cisna - Dolzyca - Przyslup verkehrt.

Busverbindungen

Öffentliches Hauptverkehrsmittel in den Niederen Beskiden ist eindeutig der Bus. Die Karte zeigt alle sinnvollen Verbindungen und alle haltepunkte im Wandergebiet. Die "Bus-Magistrale", verläuft von Ustrzyki Dolné über Zagórz, Sanok, Rymanów nach Krosno auf der Staatsstraße 28 im Norden der Wanderroute, teilweise parallel zur Bahnstrecke.
Im Wandergebiet gibt es zwei Buslinien, die zu dieser Magistralen führen, nämlich eine von Ustrzyki Gorné nach Ustrzyki Dolné, die wohl eher für die An/Abreise interessant ist. Sie ist ebenso in der Karte eingezeichnet wie das Teilstück von Ustrzyki Dolné nach Zagórz.
Die Karte zeigt die wichtigste Busverbindung im Wandergebiet zwischen Ustrzyki Gorné und Cisna der letzte Berührungspunkt mit dem E8) und weiter nach Sanok sowie alle relevanten Haltestellen. Ab Cisna gibt es zwei Varianten nach Sanok, eine auf einer winzigen Straße am Jezioro Solinskie vorbei und die andere auf der breiteren Straße 893. Beide Varianten enden in Sanok.
Die meisten Busse fahren im Auftrag der DB-Tochter Arriva, die anderen, oben genannten Busgesellschaften betreiben nur Fernverkehr (aber man kann, so Platz ist, durchaus mit diesen Fernbussen auch ein kleines Stück mitfahren).
Im südöstlichen Teil des Wandergebiets verkehren in der Tourismussaison auch private kleine Bustaxis, die man per Handwinken stoppen kann.

Fahrplanauskunft

Es gibt eine elektronische Fahrplanauskunft in deutscher Sprache für alle möglichen und unmöglichen Busverbindungen in den Beskiden und auch für den Rest von Polen. Informationen über die Zugverbindungen im Gebiet sowie für die Hin- und Rückfahrt holt man sich auf der ebenfalls deutschsprachigen Webseite der staatlichen Bahngesellschaft PKP.