Rumänien: Unterkunft
A
uf dem ersten Abschnitt im Bezirk
Maramureş, von der Grenze bis nach Borsa, muss man sich um eine stilvolle Unterkunft keine Sorgen machen. Man wandert von Dorf zu Dorf und in jedem Dorf "wimmelt" es geradezu von preiswerten Unterkünften. Außerhalb der Ferienzeit findet man immer ein freies Bett, in der Ferienzeit aber sind die Pensiuni oft ausgebucht.
Das Bild ändert sich mit dem Aufstieg von Borşa Complex auf das
Rodna-Gebirge. Hier ist es unabdingbar, ein Zelt mitzunehmen. Auch wenn es einige Unterkünfte gibt, sollte man immer darauf vorbereitet sein, im Zelt übernachten zu müssen (oder zu dürfen). Lediglich im Ferienort Vatra Dornei gibt es
Unterkünfte in Hülle und Fülle.
Nach dem Abstieg aus den Rarău-Bergen nach Frasin im Kreis
Suceava findet man wieder zahlreiche Pensiuni im Moldova-Tal, in Frasin, in Gura Humorului und ganz besonders in Voroneț, so dass ich nur einige ausgewählte Pensionen und Hotels aufgeführt habe. In den folgenden Dörfern aber ändert sich das Bild. Trotz einer recht hohen Besiedlungsdichte sind Unterkunftsmöglichkeiten an den nach Osten ausklingenden Karpatenhöhen spärlich gesät.
In der Urlaubsregion am
Lacul Bistrița und dem
Ceahlău-Nationalpark dagegen gibt es wieder viele Pensionen und auch mehrere Campingplätze, der Ort Stationea Durău besteht nur aus Hotels und anderen "Accommodations". Ein offizielles Verzeichnus der Unterkünfte habe ich nicht gefunden, aber die Webseite
TuristInfo.ro listet die meisten davon auf. An der "Hauptkreuzung" des Ortes gibt es eine
Tafel mit Telefonnummern aller (?) Unterkünfte.
Auf dem folgenden Weg über das Ceahlău-Gebirge zur
Bicaz-Schlucht, über den
Hășmaș-Gebirgszug zum Ghimeș-Făgeţel-Pass und schließlich zum Vârful Szellő ist eigentlich nur ein touristischer Hotspot mit Pensionen und Hotels zu finden, nämlich
Lacu Roșu. Ansonsten ist man auf kleine Wanderhütten (natürlich unbewirtschaftet) angewiesen, die die
Salvamont-Sektion Harghita an strategisch sinnvollen Positionen erreichtet hat. Und es gibt drei echte bewirtschaftete Berghütten, zwei davon im Ceahlău-Massiv und eine an der Piatra Singuratica.
Hinter dem
Ghimeș-Făgeţel-Pass wird der E8 noch einsamer, so dass es sich empfiehlt, zum Abschied von der Zivilisation kurz ins Szeklerland abzusteigen.
Was man danach an Unterkünften vorfindet, werde ich im Jahr 2020 berichten!